Samstag, 30. Januar 2010

Beginn Intensivbauphase Waldmannstrasse

21. November 2009

Der Bauabschnitt des Jahres 2010 in der Waldmannstrasse war schon einmal Gegenstand eines Berichtes in diesem Blog. Nun hat schon die Intensivbauphase begonnen, deren Beginn hier ebenfalls dokumentiert werden soll.

Seit dem Beginn der Intensivbauphase kann die Waldmannstrasse nur noch stadtauswärts befahren werden, der Verkehr stadteinwärts wird derweil über die Fellerstrasse umgeleitet. Die Arbeiten in der Waldmannstrasse haben auf der dem Tscharnergut zugewandten Seite begonnen, es handelt sich um Leitungsarbeiten.

Auf der anderen Seite der Strasse, im Bethlehem-Park, ist noch viel weniger von den Arbeiten zu sehen. Zuerst sollen die Arbeiten auf der anderen Seite erledigt werden, damit der Verkehr dann dort rollen kann, während die „richtigen“ Arbeiten für den Trambau im Gange sein werden.

Vorderhand ist am Rande des Bethlehem-Parks vorwiegend eine Brache auszumachen, da die Vegetationsschicht bereits abgetragen wurde, aber noch keine weiteren Arbeiten im Gange sind.

„Verkehrsfläche mitten in der Baustelle“ wäre eine passende Bezeichnung für die Bushaltestelle Tscharnergut. Links wurde die Strasse aufgerissen, um später mit Leitungsbauarbeiten beginnen zu können, rechts ist die angesprochene Brache zu sehen.

Neben der katholischen Kirche wurde im Bereich des künftigen Tramtrasses bereits Erde abgetragen und das Terrain planiert. Falls nicht noch Leitungsarbeiten notwendig sind, könnte hier eigentlich schon bald mit dem Errichten eines Gleistroges für die Tramlinie begonnen werden.

Das letzte Bild entstand kurz vor der Haltestelle Holenacker, wo die Strasse bloss noch ein schmaler Streifen in der Mitte der Baustelle ist. Ein 27er-Bus fährt wegen des Einbahnverkehrs in der Waldmannstrasse ausnahmsweise hier durch. Auf der im Vordergrund sichtbaren Fläche werden bald Leitungsarbeiten begonnen.

Kurz vor der Eröffnung der neuen Bethlehembrücke

21. November 2009

Die lange Umleitungsphase des privaten und öffentlichen Verkehrs wegen der Sperrung der Bethlehembrücke zwecks Neubau neigt sich dem Ende entgegen. Gleich zu Beginn des Sperrabschnittes ist alles bereit für die Neu- beziehungsweise Wiedereröffnung.

Die ganze Bethlehemstrasse auf Stöckacker-Boden ist nun fertig gebaut, einzig die Fahrleitungen fehlen noch, der Rest scheint von aussen betrachtet vollendet zu sein.

Unten an der Rampe zur Bethlehembrücke versperren zwar Baumaschinen die Auffahrt, die Rampe wäre aber ebenso bereit wie der vorherige Strassenabschnitt.

Auf der Rampe selbst sind die Fortschritte gegenüber dem letzten Besuch klar erkennbar in Form der Strassenmarkierungen. Aber auch die Arbeiten an den Trottoirs sind mit Ausnahme der seitlichen Absperrungen beendet.

Eine Fuge kennzeichnet den Übergang von der Rampe auf die Brücke, dort wo Gleise liegen, fehlt die Fuge allerdings. Die Vermutung meinerseits ist, dass der Tramtrog sich in Längsrichtung sowohl gegenüber Brücke wie auch gegenüber der Rampen bewegen kann. Dadurch würde eine Pufferstrecke zwischen Rampe und Brücke hinfällig. Das sind alles nur Vermutungen, sicher bin ich nicht!

Auch die Bethlehem-seitige Rampe ist fertiggestellt. Am Fuss der Rampe wechseln die Tramgleise von der Strassenmitte an die Strassenränder wegen der Haltestelle Bethlehem Säge.

Zum ersten Mal ist an dieser Stelle die definitive Ausgestaltung der Haltestelle Bethlehem Säge zu erkennen. Stadteinwärts kann der Individualverkehr geregelt durch eine noch aufzustellende Lichtsignalanlage ein haltendes Tram überholen, stadtauswärts ist nur eine Fahrspur vorhanden.

Bereits beim letzten Besuch war der Kreisel auf der Kreuzung Bethlehemstrasse/Bümplizstrasse ein Thema im Bericht. Nun ist er fertig und frisch gestrichen! Wie üblich in Kreiseln fährt das Tram mitten durch den Kreisel, damit Autos dies nicht nachahmen, wurden Absperrpflöcke aufgestellt.

Durch den Kreisel sieht die Kreuzung im Vergleich zu früher weniger nach einer breiten Strassenschlucht aus, hier ist eindeutig eine Verbesserung erzielt worden. Einzig den Pflöcken im Zebra-Look hätte ich das elegantere und robustere Modell in uni-silbergrau vorgezogen, das auf dem Loryplatz-Kreisel seinen Dienst tut...

Der neue Fussgängerstreifen ist auch frisch gestrichen, darum ist dieser durch das Absperrband vor dem Betreten gesichert. Damit auch Trams den Kreisel sicher befahren können, werden später noch Lichtsignale für diesen Zweck aufgestellt.

Freitag, 29. Januar 2010

Vorbereitungsarbeiten Bethlehem Kirche und Waldmannstrasse

1. November 2009

Zugegebenermassen ein klein wenig verfrüht scheint eine Dokumentation der Bauabschnitte für das nächste Jahr am ersten November zu sein. Dank meiner chronischen Publikationsverspätung schmilzt dieser Vorsprung aber wie Schnee an der Julisonne. Neben dem Zeitmanagement des Verfassers gibt es aber noch einen weiteren Grund, die Waldmannstrasse im November zu dokumentieren. Die Intensivbauphase mit Teilsperre der Waldmannstrasse beginnt nämlich bereits am 2. November 2009

Die Tramlinie in der Waldmannstrasse verläuft innerhalb des ehemaligen Bethlehem Parks auf Eigentrasse. Der Park soll nach den Arbeiten übrigens wiederhergestellt werden.

Vor Beginn der Intensivbauphase sind vorwiegend abgetragene Grünflächen und aufgeschüttete Haufen zu bewundern. Die Arbeiten, welche eine Teilsperre (Einbahnverkehr) bedingen, sind überwiegend Leitungsbauarbeiten auf der Strassenseite, die am weitesten vom Tramtrasse entfernt ist.

An der engsten Stelle der Waldmannstrasse glaubt man ausserhalb der Strassenfläche schon eine Ebene zu erkennen, worauf der Tramtrog errichtet werden könnte.

Der Blick Richtung Holenacker zeigt rechts der Strasse die aufgerissene Fläche. Im Hintergrund ist schwach ein Bus an der Haltestelle Holenacker erkennbar. Dort endet der im Jahr 2008 gebaute Abschnitt kurz nach der Kreuzung.

Am Ende des erwähnten Abschnittes stehend ergibt sich eine neue Perspektive auf den Bauabschnitt für das Jahr 2010. Einiges muss noch geschehen, bevor Gleise verlegt werden können, das wird aus diesem Blickwinkel klar.

Intensivbauphase Kreuzung Bethlehem Säge und Fertigstellungsarbeiten Bethlehemstrasse

1. November 2009

Am intensivsten gebaut wird zurzeit bei der Bethlehem Säge, wo jetzt die Bauarbeiten der Kreuzung der Bethlehemstrasse mit der Bümplizstrasse auf Hochtouren laufen. Hier links ist die Aussicht von der Rampe der neuen Bethlehembrücke auf diesen Bauabschnitt f0t0grafisch dokumentiert.

Etwas hinter einer Schuttmulde versteckt entsteht die Haltestelle Bethlehem Säge stadteinwärts. Schön zu sehen ist, dass der Gleistrog auf der Seite der Haltekante breiter ist als normal. Im momentanen Zustand fallen zudem die unterschiedlichen Niveaus der betonierten Flächen auf, ausserhalb der Gleise hin zur Haltekante ist der Beton weniger hoch als zwischen den Schienen.

Von der Seite lässt sich die Länge der künftigen Haltestelle besser erahnen. Die Bushaltestelle befand sich früher in der Bümplizstrasse, da aber das Tram nicht in die Bümplizstrasse einbiegt, sondern geradeaus weiter Richtung Bethlehem Kirche fährt, musste die Haltestelle verschoben werden und kommt nun in die Bethelehemstrasse in der Nähe der Brückenrampe zu liegen.

Näher an der Kreuzung liegt das Ende der Haltestelle, die Kreuzung wird übrigens mit einem Kreisel ausgestattet, der die frühere Ampel ersetzt.

Die Kreuzung selbst besteht momentan fast ausschliesslich aus dem abgedeckten Tramtrog, die Schienen sind also versteckt. Neben dem Verlauf der Tramgleise fällt das unebene Terrain auf. Das eigenartige Terrain könnte durch die Tatsache bedingt sein, dass das Kreiselinnere später vollständig betoniert wird. Der abgedeckte Gleisbereich dient wohl dem Zweck, den Beton auf der Höhe der Gleiskante glatt und gleichmässig trocknen zu lassen.

Auch von der anderen Seite der Kreuzung ist zu sehen, wie sich die Bauart des Gleistroges in der Mitte der Kreuzung von der üblichen unterscheidet.

In der Bethlehemstrasse zwischen Säge und Kirche sind die Arbeiten weitgehend abgeschlossen, wenn man von Markierungsarbeiten und der Fahrleitungsmontage absieht.

Abschluss Intensivbauphase Bethlehembrücke und Bethlehemstrasse im Stöckacker

1. November 2009

Der spektakulärste Bauabschnitt des Tram Bern West im Jahr 2009 ist eindeutig der Neubau der Bethlehembrücke. Viele Fotos habe ich geschossen und einige Berichte eingestellt, doch so langsam neigt sich der Neubau seinem Ende zu.

In der Bethlehemstrasse im Stöckacker sind auch nur noch vereinzelte Bauarbeiten im Gange. Bis auf einige Detailkorrekturen am Trottoirrand ist die Strasse bereit, den Verkehr wieder aufzunehmen. Gut zu sehen ist hier auch, wie das Tramgleis an den Strassenrand geschwenkt wird, denn gleich hinter dem Standpunkt des Fotografen beginnt die Haltestelle Stöckacker.

Näher an der Brückenrampe scheinen die Arbeiten noch weniger weit fortgeschritten, aber auch hier sind nur noch „Randarbeiten“ vonnöten.

Die neue Bethlehembrücke dient in diesem Moment als komfortable Fussgängerbrücke, Strassenmarkierungen und Belagsarbeiten an den Trottoirs sind noch ausstehend.

Kurz vor dem „Gipfel“ fällt Kennern der Situation vielleicht auf, dass die neue Bethlehembrücke höher als die alte ist – zumindest aus dieser Perspektive sieht die Steigung relativ beachtlich aus.

Hier stehe ich über den Gleisen der Bahnlinie Bern – Neuchâtel, die vom Tram Bern West überquert wird. Rechts ist der entstehende Treppenabgang Richtung Untermattquartier zu sehen.

Schliesslich soll auch die Rampe auf Bethlehemer Seite in diesem Bericht natürlich nicht fehlen. Auch hier sind noch Fertigstellungsarbeiten zu tätigen. Unterhalb der Rampe sind die Arbeiten noch in vollem Gange, das wird noch in einem separaten Bericht noch detailliert beschrieben.

Abschluss Intensivbauphase in der Freiburgstrasse und Fertigstellungsarbeiten in der Schlossstrasse

1. November 2009

In mehr als einem Monat verändert sich eine Trambaustelle an einer exponierten Stelle grundsätzlich. Beim letzten Besuch waren erst die Gleise verlegt, mittlerweile ist die Strasse bereit, den Verkehr wieder aufzunehmen.

Hier entsteht eine Fussgängerinsel, die sich kurz vor der Kreuzung mit der Turnierstrasse befindet. Zum Bau dieses Abschnittes waren in beiden Richtungen weiträumige Umleitungen des privaten und öffentlichen Verkehrs notwendig.

Im Gegensatz zur Freiburgstrasse war die Schlossstrasse schon längere Zeit für die Bauarbeiten gesperrt, demzufolge sind auch die Arbeiten am Strassenrand praktisch abgeschlossen.

Die fertige neue Haltestelle Steigerhubel präsentiert sich ganz anders als die alte. Neu ist hier nicht mehr eine breite Strassenschlucht vorzufinden mit einer Ampel für den Fussgängerstreifen. Für Fussgänger und ÖV ist dies eine grosse Verbesserung, erstere können die Strasse viel angenehmer (dank der Mittelinsel) überqueren, letzterer muss nicht mehr sinnlos an der Ampel warten.

Als nächstes sehen wir die Gleisverschwenkung nach der Haltestelle Schlossmatt, ausserhalb der Haltestellen verkehrt das Tram nahe zur Strassenmitte.

Am anderen Ende der Haltestelle Schlossmatt sehen wir auf die Kreuzung mit der Huberstrasse. Die Kurve in der Gleisführung rührt daher, dass vom Loryplatz her das Tram vom Eigentrasse in Strasssenmitte in den Mischverkehr am Strassenrand wechselt.

Zum Schluss werfen wir noch einen Blick Richtung Loryplatz, wo die Arbeiten schon länger beendet sind, aber nicht ganz: Wer sehr gut hinsieht (aufs Bild klicken zum Vergrössern) kann erkennen, dass der Fahrleitungsbau begonnen hat.