Montag, 12. April 2010

Gleisbauarbeiten zwischen Post und Bachmätteli, Vorbereitungsarbeiten Bachmätteli

10. April 2010

Endlich liegen nun zwischen Post und Bachmätteli Schienen in der Bernstrasse. Das Verlegen und Einbetonieren ging im Vergleich zu vorhergehenden Arbeiten relativ zügig.

Vom neuen Gleis ist nur eine Schiene zu sehen, die andere ist unter einer Art Folie verborgen. Obwohl die Strasse rechts vom verlegten Gleis schon fast bereit für den Belagseinbau erscheint, wird hier später ein zweites Gleis eingebaut. Das Tram Bern West wird natürlich komplett doppelspurig gebaut.

Aus dieser Perspektive wirken die Platzverhältnisse grosszügiger als sie eigentlich sind. Das zweite Gleis wird allerdings ziemlich nahe ans Trottoir kommen, sobald hier die Arbeiten aufgenommen werden, präsentiert sich ein verändertes Bild.

Das neue Gleis wurde bereits im ganzen Bauabschnitt verlegt, da der Abschnitt kurz ist und ohnehin erst nur ein Gleis verlegt wird, wäre ein Einbau in mehreren Phasen selbstverständlich nicht effizient gewesen.

Beim Polizeiposten befindet sich das momentane Gleisende, an das sich im Sommer der Abschnitt im Bachmätteli anschliessen wird.

Die Vorbereitungsarbeiten im Bereich der ehemaligen Haltestelle Bachmätteli wurden wieder aufgenommen, es wird wieder intensiv gelocht, diesmal unter den Betonplatten der Haltestelle.

Dort wurde in den letzten Jahren noch nie gegraben, auf der anderen Strassenseite gibt es aber Trottoirabschnitte, die mittlerweile etwa zum dritten Mal seit Beginn der Bauarbeiten aufgerissen wurden...

Bau des Gleistroges zwischen Höhe und Post

10. April 2010

In der Bernstrasse sind im östlichen Teil mittlerweile die Randsteine und ähnliches verlegt. Vor allem am rechten Bildrand ist das entstehende Trottoir inklusive Hauszufahrt gut erkennbar.

Das neu gebaute Tramtrasse hat auf der Baustelle eine zentrale Bedeutung. Bis zu den letzten Etappen des Belagseinbaus ist über den Schienen nichts zu erledigen, parkierte Baumaschinen und abgelagerte Baumaterialien stören hier den übrigen Baubetrieb am wenigsten.

Das schon gezeigte Gleisende ragt jetzt über den ausgekleideten Gleistrog. Die Bernstrasse ist nun also im westlichen Teil bereit für das Verlegen der Gleise.

Weiter östlich ist die Verbreiterung des Gleistroges in der Mitte der Strasse zur Haltestelle Post hin zu sehen, ...

... wo sich der Gleistrog aufteilt, um auf beiden Seiten den Strassenrand zu erreichen. Hier scheint der Gleistrog ebenfalls bereit zu sein für den Gleiseinbau.

Die Haltestelle Post befindet sich stadtauswärts nach dem Trambau wieder an ihrem ursprünglichen Standort vor der Drogerie Gurtner. Seit den Neubau des Coops vor einigen Jahren hatte sie sich auf der anderen Seite des Kreisels beim Dorfbrunnen befunden, der Platz dort reicht aber nicht für eine Tramhaltestelle.

Aus dieser Perspektive des momentanen Endes der Baustelle sind die beiden Haltestellen deutlich zu sehen. Den Zwischenraum zwischen den beiden Haltestellen können stadteinwärts fahrende Autos zum Überholen des Trams benutzen.

Fahrleitungen Tramrampe, Unterführung und Bernstrasse

28. März 2010

So täuscht man sich eben: Die Fahrleitung zwischen dem oberen Ende der Tramrampe und der Höhe wurde montiert. Zuerst dachte ich, es würden vorläufig nur die Drähte aufgehängt, die mit dem langen Abschnitt Richtung Bethlehem zusammenhängen. Die neuen Fahrdrähte sind an Auslegern wie rechts im Bild an den beiden Brücken befestigt.

Auf der Kreuzung Unterführung ist eine riesige „Wäscheleine“ entstanden. Nicht nur waren die Fahrleitungen für sechs mögliche Fahrrichtungen zu montieren, nein, es werden noch sechs Trennstrecken eingebaut. Aus welchem Grund diese ausgerechnet mitten auf der Kreuzung eingerichtet werden, ist mir nicht ganz klar, da das Tram mit Gleichstrom fahren wird, aber vielleicht kann mir hier ein Technik-Sachverständiger auf die Sprünge helfen...

So sind in der Bernstrasse mittlerweile alle vier „Drähte“ montiert, zwei kommen als Fahrleitung vom Dienstgleis von Brünnen her und werden zur Speiseleitung, die anderen beiden sind die durchgehende Fahrleitung Ausserholligen - Höhe.

Rein optisch ist die Tramlinie bereit für das Befahren. Mit Teer ausgefüllte Rillenschienen und die wohl fehlende Spannung an der Fahrleitung verunmöglichen ein solches Unterfangen auf dem Schienenabschnitt, der noch ohne Verbindung zum übrigen Berner Tramnetz ist.

Intensivbauphase Ausserholligen

28. März 2010

Schon beim letzten Besuch waren die verlegten Gleise in Ausserholligen ein Thema im Bericht. Nun sind diese Gleise einbetoniert worden.

Zusätzlich sind die Arbeiten neben den Gleisen deutlich fortgeschritten. Randsteine und Fussgängerinseln müssen bereit sein, bevor der Strassenbelag eingebaut werden kann.

Das Zelt über die Brücke ist nach wie vor an seinem Platz über der Brücke. Schon bald wird es für den Abschluss der Arbeiten aber weichen müssen.

Hier mündet die Zu- und Wegfahrt zum Bernmobil-Depot Ausserholligen in die Freiburgstrasse. Wenn der östliche Abschnitt in Ausserholligen fertiggestellt ist, können die Busse von der Stadt her wieder ohne Umwege einstellen.

Auf der anderen Seite sind Randsteine und Fussgänger-Insel ebenfalls bereit für den Belagseinbau.

Zuerst müssen die Holzleisten samt Metallstangen entfernt und das Terrain planiert werden, erst dann kann asphaltiert werden.

Gleistrog Bethlehem Kirche

28. März 2010

Im Abschnitt bei der Bethlehem Kirche sind aber schon eindeutige Spuren einer entstehenden Tramlinie auszumachen. Im westlichen Teil wurde die Strasse aufgerissen und abgetragen.

Auf dieser planierten Ebene sind weiter östlich die L-Profile für das Erstellen des Tramtroges aufgestellt. Weshalb hier der Gleistrog nur einspurig angelegt wurde, ist mir nicht klar, das andere Gleis wird gleich daneben zu liegen kommen.

Ein paar Schritte weiter gibt es einige Anhaltspunkte, dass zwischen den Gleisen ein wenig Platz geschaffen werden soll, warum auch immer.

Gleich bei der Kirche präsentiert sich der Gleistrog schon in einer weiteren Phase. Die Betonelemente wurden mit Beton eingegossen, gut zu sehen ist, dass auf der äusseren Seite dazu Schalungsholz verwendet wurde.

Hier wird die Haltestelle Bethlehem Kirche zu liegen kommen. Auf der linken Seite scheint der Warteraum unter den Bäumen geplant zu sein, währendem rechts rechts sehr viel Platz für die Haltestelle vorhanden ist. Wahrscheinlich ist diese Anordnung nötig, damit das Tram um die Kurve nach der Haltestelle kommt, bei einer anderen Anordnung wäre der Radius der Kurve wahrscheinlich zu gering.

Beim Blick zurück ist nochmals die Konstruktionsweise und -reihenfolge des Gleistroges zu sehen.

Hier sehen wir den Gleistrog in der erwähnten Kurve. Die beiden Gleise (das rechte teilweise überteert) wurden letztes Jahr eingebaut. Der Lückenschluss zwischen Bethlehemstrasse und Holenacker beginnt also bald von hier her.

Intensivbauphase Waldmannstrasse

28. März 2010

Zur Abwechslung von den vielen Bauabschnitten in Bümpliz lohnt sich ein Ausflug zu den Bauabschnitten in Bethlehem. In der Waldmannstrasse gibt es zwei unterschiedliche Intensivbauphasen:

Während der ersten jetzt laufenden Phase ist die Strasse in einer Richtung befahrbar für den privaten und öffentlichen Verkehr. Während der zweiten Phase wird der Verkehr in beiden Richtungen durch die Fellerstrasse umgeleitet.

Von einer künftigen Tramlinie ist ja eigentlich noch nicht viel zu sehen, vielmehr von einem neu gebauten Trottoir und einer frisch asphaltierten Strasse mit mehreren Fussgängerübergängen.

Links neben der Strasse sind mehrere kleine Erdhügel und ähnliches auszumachen. Dort wird später die Tramlinie durchführen, gebaut wird wahrscheinlich erst während der zweiten Intensivbauphase.

Hier war früher die Haltestelle Blumenfeld, die im Tram-Zeitalter nicht mehr existieren wird, da das Tram zur Bethlehem Kirche fahren wird. Der einsame verkleidete Bernmobil-Billettautomat zeugt noch von der früheren Nutzung.

Beginn Intensivbauphase Bottigenstrasse

28. März 2010

Weiter in der Bottigenstrasse ist noch sehr wenig von den Bauarbeiten zu sehen, diese haben sich fast völlig auf den unteren Abschnitt konzentriert.

Sobald die Arbeiten unten weitgehend fertig sein werden, kann hier die Strasse ebenfalls für den Trambau aufgerissen werden.

Anders sieht die Situation im Bereich der künftigen Wendeschlaufe fürs Tram aus. Die früher hier gelegene Wendeschlaufe (und deren Betonplatten-Belag) für Trolley-Busse wurde abgetragen.

Hier erkennbar ist, dass der Platz für eine Tramwendeschlaufe für 42 m lange Trams knapp erscheint. Zudem sollen hier zwei nebeneinander liegende Gleise gebaut werden, damit allenfalls auch ein Tram abgestellt werden kann.

Um mehr Platz zu schaffen, muss die Schlaufe einige Meter in den Wald vergrössert werden, was momentan noch im Gang ist. Aus diesem Grund macht es noch keinen Sinn mit den weiteren Arbeiten für den Gleisbau zu beginnen.

In der Wendeschlaufe wird hier die Endhaltestelle Bümpliz gebaut. Der Standort der Wendeschlaufe (und damit auch die Linienführung) wurde im Rahmen des neuen Tramprojektes diskutiert, schliesslich wurde die Lösung in der Bottigenstrasse (glücklicherweise) für besser geeignet als eine Schlaufe im Kleefeld oder in Niederwangen gehalten.