Sonntag, 25. Oktober 2009

Gleistrog Bethlehem Säge, Gleisbauarbeiten Bethlehembrücke und Bethlehemstrasse

10. Oktober 2009

Der letzte Bauabschnitt zwischen der Tramrampe bei Ausserholligen und der Kirche in Bethlehem wird schon bald in Angriff genommen. Hier zu sehen ist der nordseitige Abschluss der Haltestelle Bethlehem Säge. Der erwähnte Abschnitt führt von hier über die Kreuzung, wo an die bereits gebaute Strecke Richtung Bethlehem Kirche angeschlossen wird.

In die andere Richtung ist die Haltestelle Bethlehem Säge zu sehen, respektive deren Gleistrog. In die andere Richtung ist übrigens schwach zu erkennen, dass dort der Gleistrog bereits ausgekleidet ist.

Auf der Rampe zur Bethlehembrücke wurden inzwischen die Gleise verlegt und einbetoniert. Ansonsten sieht die Oberfläche ziemlich hügelig aus. Vor den Belagsarbeiten muss also zunächst planiert werden. Schwach erkennbar sind einige Metallstäbe, die vermutlich zur Ausrichtung der Randsteine des Trottoirs dienen werden.

Die Brücke selbst war leider nicht besonders gut einzusehen, da auf beiden Seiten ein dicker oranger „Zaun“ die Sicht versperrt. Aus diesem Grund gibt es keine Fotos von der Brücke selbst. Die Stöckacker-seitige Rampe befindet sich etwa im selben Zustand wie die andere Rampe.

Auch in der Bethlehemstrasse im Stöckacker sind die Bauarbeiten in der letzten Zeit weiter gegangen. Mittlerweile wurde neben dem Tramtrasse der Strassenbelag gebaut.

Das nächste Bild zeigt die künftige Haltestelle Stöckacker in der Übersicht. Erfreulicherweise wird auch hier auf der gesamten Länge eine Insel gebaut – diese verhindert das (gefährliche) Überholen des stehenden Trams. Zudem wird an den Enden der Insel jeweils ein Fussgängerstreifen gebaut.

Hier ist die Haltekante der Haltestelle Stöckacker stadteinwärts zu sehen. Die Haltekante befindet sich recht nahe an den Tramgleisen, das erleichtert natürlich den stufenlosen Einstieg in die Niederflurtrams. Auf der anderen Seite hätten die Velofahrenden natürlich lieber mehr Platz zwischen der Kante und der Rille der Schiene.

Die Haltestelle stadtauswärts sieht ähnlich aus, hier wurde eine neue Stützmauer gebaut, um genügend Platz für die Haltestelle zu schaffen.

Das letzte Bild zeigt die Haltestelle Stöckacker aus der Distanz. Hier konnten die neuen Schienen an die im letzten Jahr gebauten Abschnitte angeschlossen werden.

Intensivbauphase Freiburgstrasse, Fertigstellungsarbeiten Schlossstrasse

26. September 2009

Vor gut zwei Wochen sah es hier noch ganz anders aus – die Baugrube ist nun verschwunden, es liegen Tramgleise. Der letzte Abschnitt am Ende der Schlossstrasse bei der Einmündung der Freiburgstrasse wurde ebenfalls mit Tramschienen ausgestattet.

Dieser letzte Bauabschnitt des Jahres 2009 in Holligen ist nur ein sehr kurzer, aber aufgrund seiner Lage dennoch wichtig. Wie bereits beschrieben müssen während dieser Bauphase die Busse in beide Fahrtrichtungen die weite Umleitung über die Weissensteinstrasse fahren.

Doch nun neigt sich auch diese Bauphase dem Ende zu – in Holligen sind nun alle Gleise verlegt, bis zur Fertigstellung fehlt praktisch nur noch der Strassenbelag. Bei der Einmündung der Freiburgstrasse ist nur das stadtauswärts führende Gleis noch nicht mit dem Belag versehen.

Nun lassen wir die Freiburgstrasse hinter uns und gelangen in die Schlossstrasse, wo die Gleise längst verlegt sind und auch schon der Stassenbelag fertiggestellt ist.

Die Haltestelle Steigerhubel stadteinwärts wird wieder mit Bäumen geschmückt, diese werden in die Mitte der grauen Quadrate im Trottoir gepflanzt. So behält die Schlossstrasse den Charakter einer Allee.

Die Haltestellen Steigerhubel und Schlossmatt erhalten auf ihrer ganzen Länge eine Mittelinsel. Diese verhindert ein Überholen des Trams durch Autos. Somit wird aus der „Autobahn“ Schlossstrasse fast eine Quartierstrasse.

Hier ist zu erkennen, wie die Tramgleise im Haltestellenbereich näher am Strassenrand sind als zwischen den Haltestellen. Wie schon erwähnt gibt es auch hier bei der Haltestelle Schlossmatt eine Mittelinsel.

Die Haltestelle Schlossmatt hat an beiden Enden je einen Fussgängerstreifen, der sich am Ende der Mittelinsel befindet. Wie im Steigerhubel sind hier Quadrate zu erkennen, in die später noch Bäume gepflanzt werden.

Gleistrog Bethlehembrücke und Gleisbauarbeiten Bethlehemstrasse

24. September 2009

Auch bei der künftigen Haltestelle Bethlehem Säge haben die Aushubarbeiten begonnen. Diese Haltestelle kommt neu in die Auffahrt zur Bethlehembrücke zu liegen, weil das Tram stadtauswärts nach der Brücke geradeaus Richtung Bethlehem Kirche weiterfahren wird und nicht wie der Bus nach links abbiegt.

Weiter oben ist der Tramtrog schon fertig errichtet und wartet auf die Tramgleise. Hier hat sich nicht sehr viel verändert seit dem letzten Besuch, zuerst wird der Tramtrog über die gesamte Brücke erstellt, bevor die Gleise über die Brücke verlegt werden.

Hier ist der Abschluss der Rampe auf der Bethlehemer Seite zu sehen. Im Hintergrund erkennbar ist der Tramtrog auf der eigentlichen Brücke. Dieser wurde nun ebenfalls ausgekleidet (in grün); die Gleise können also schon bald verlegt werden.

Von der anderen Seite ist die Auskleidung des Tramtroges noch besser zu sehen, wie ein Teppich wird diese Auskleidung ausgerollt. Auf der Rampe ist der Tramtrog hier oben noch nicht fertiggestellt worden. Er muss noch mit Beton ausgegossen werden und vor der Gleisverlegung ausgekleidet werden.

Weiter unten auf der Rampe ist der Gleistrog fertiggestellt und ausgekleidet. Hier ist wie auf der anderen Seite alles bereit für das Verlegen der Gleise.

Ein Blick zurück auf die Stöckacker-seitige Rampe der Bethlehembrücke. Zu sehen ist, dass die Rampe in einer leichten Kurve liegt.

Beim letzten Besuch wurden die frisch verlegten Gleise im Stöckacker nur ganz kurz abgehandelt, nun bot sich die Gelegenheit den ganzen Abschnitt bildlich festzuhalten.

Wie hier bei der Haltestelle Stöckacker können die Belagsarbeiten schon bald auf dem gesamten Abschnitt beginnen. Vorher müssen allerdings noch die Randsteine und Haltekanten verlegt werden, sie sind auf der rechten Strassenseite bereits zwischengelagert.

Der Blick zurück auf den gesamten Abschnitt der Bethlehemstrasse im Stöckacker, der in diesem Jahr bebaut wird. Im Hintergrund ist die Rampe der Bethlehembrücke zu sehen, im Vordergrund der Abschluss der Haltestelle Stöckacker.

Hier ist der Anschluss des diesjährigen Bauabschnitts an denjenigen des Jahres 2008. Von hier gehen die bereits verlegten Gleise via Unterführung bis ans obere Ende der Tramrampe bzw. bis zum Schulhaus Höhe in Bümpliz.

Gleisbauarbeiten Bethlehemstrasse und Gleistrog Bethlehembrücke

19. September 2009

Beim letzten Besuch schien die Sonne, aber das ist nicht der einzige Unterschied zu diesem Bild: Währendem beim letzten Besuch war hier der ausgekleidete Tramtrog zu sehen, nun sind die Tramschienen bereits einbetoniert. An dieser Stelle wird übrigens die Haltestelle Stöckacker entstehen. Diese wird nicht mehr am gleichen Ort sein wie die vormalige Bushaltestelle, weil der Platz an diesem Standort wegen einer einmündenden Strasse nicht für eine 42 m lange Tramhaltestelle gereicht hätte.

Auch die Rampe der Bethlehembrücke macht Fortschritte, hier ist diejenige auf der Stöckacker-Seite zu sehen. Der Untergrund der Tramrampe ist fertig aufgeschüttet, nun kann mit dem Bau des Tramtroges begonnen werden. Für diesen sind schon Metallstäbe in die planierte Oberfläche gesteckt.

Auf der Brücke selbst ist der Tramtrog schon erstellt. Die Brückenplatte besteht aus Beton, so wurden in der obersten Schicht gleich die Vertiefungen für die Tramgleise ausgelassen, damit ein Gleistrog entsteht.

Wie im nächsten Bild zu sehen ist, ist der Gleistrog auf der eigentlichen Brücke mit schwarzem Material ausgekleidet. Von weitem sieht das Material so aus, wie wenn es zur Dämpfung vor Erschütterungen verwendet würde. Wenn ein Tram über die Brücke fährt sollten somit die Belastungen für die Brücke und die Geräuschemissionen gemindert werden.

Ein interessantes Detail am Rande: Mit dem Tram Bern West quert das Berner Tramnetz wieder Eisenbahnlinien, das war seit der Einstellung des Brückfeld-Trams nicht mehr der Fall. Vor Ausserholligen wird die Linie Bern - Belp / Schwarzenburg überquert, nach Ausserholligen die Linie Bern - Fribourg unterquert und im Stöckacker schliesslich die Linie Bern - Neuenburg überquert. Auf der Bethlehemer Seite der Brücke ist der Tramtrog schon erstellt und ausgekleidet.

Gegen das untere Ende der Rampe teilt sich das Trasse auf, damit die Haltestelle Bethlehem Säge am Strassenrand zu liegen kommt. Auch hier ist der Tramtrog schon erstellt und ausgekleidet.

Samstag, 24. Oktober 2009

Es gibt mal wieder Neuigkeiten...

... wie immer in der letzten Zeit sind die neuen Fotos zuerst mal im Picasa-Webalbum zu finden und zwar Bilder vom 19. September 2009, vom 24. September 2009, vom 26. September 2009 sowie vom 10. Oktober 2009. Viel Vergnügen beim Betrachten!

Samstag, 12. September 2009

Intensivbauphase und Gleistrog Bethlehembrücke und Bethlehemstrasse

9. September 2009

Nun ist auch im Stöckacker der Anschluss an den Bauabschnitt des Jahres 2008 geschafft, der Tramtrog in der Bethlehemstrasse wurde erstellt. Etwa in diesem Bereich wird die neue Haltestelle Stöckacker entstehen, die Ausbuchtung ist vor der Betonmauer schwach zu erkennen.

Kurz vor der Kreuzung mit der Keltenstrasse endet der Gleistrog wieder, er ist hier auch erst auf der stadtauswärts führenden Seite erstellt. Nach dem Überqueren der Kreuzung (hier im Vordergrund) wird bereits die Rampe der Bethlehembrücke erreicht.

Über die Seitenränder der Stöckacker-seitigen Rampe der Bethlehembrücke sieht man auf die Brücke selbst, an der die Arbeiten deutliche Fortschritte gemacht haben.

Auf der Brücke selbst wurde bereits der Gleistrog erstellt! Auf dem Foto ist er einigermassen zu erkennen (in schwarz). Hier auf der Brücke ist er aus anderem Material als jeweils im freien Terrain, weshalb weiss ich nicht. Vielleicht hängt dies mit dem Schallschutz zusammen.

Werfen wir nochmals einen Blick auf die Brücke, wobei die Schalung für die Seitenmauer etwas die Sicht versperrt.

Zu meiner Freude konnte ich auf der Bethlehem-seitigen Rampe bereits die rechte Begrenzung des Tramtroges fotografieren, auf der linken Seite ist deren Verlauf bereits abgesteckt. Hier ist übrigens auch zu erkennen, wie der Tramtrog gebaut wird. Auf der gleisseitigen Seite werden Beton-Winkelelemente verlegt auf der Aussenseite wird der Verlauf mit Holz abgesteckt. Das Volumen dazwischen wird mit Beton ausgegossen, worauf eine seitliche Begrenzung des Troges fertiggestellt ist.

Aus grösserer Distanz ist die Länge der Begrenzung für den Tramtrog besser erkennbar.

Intensivbauphase, Fertigstellungsarbeiten und Inbetriebnahme Schlossstrasse

9. September 2009

Nach längerer Zeit besuchte ich wieder einmal die Baustelle in der Schlossstrasse. Mittlerweile hat eine neue Bauphase begonnen, der letzte Abschnitt kurz vor dem Europaplatz (also eigentlich in der Freiburgstrasse) ist nun in Arbeit. Die Sperrung dieses Abschnittes der Freiburgstrasse macht eine Umleitung der Linien 13 und 14 in beiden Richtungen durch die Weissensteinstrasse nötig, was aufgrund deren Belastung zu zeitweise chaotischen Verhältnissen führt.

Die jetzige Bauphase dauert zum Glück nicht lange, die Strasse wurde hier bereits aufgerissen und das Trasse für den Tramtrog ist abgesteckt.

Gleich hinter dem Bagger fuhren vor drei Tagen noch die Busse durch, die Arbeiten gehen also wirklich zügig vorwärts. Im Vordergrund ist der Beginn des stadteinwärts führenden Gleises zu erkennen.

Weil der Verkehr nur stadtauswärts den Engpass an dieser Stelle passierte während der vorherigen Bauphase ist das stadteinwärts führende Gleis (hier rechts) schon weiter gebaut. Für das auswärts führende Gleis ist jetzt aber der Gleistrog erstellt, sobald dieser ausgekleidet ist, kann mit dem Verlegen der Gleise begonnen werden.

Auf der anderen Seite ist das stadteinwärts führende Gleis zu sehen. Hier sind die Arbeiten praktisch beendet. Die Strasse ist hier befahrbar für Zubringer und Baustellenverkehr.

Sogar die Fugen entlang des Tramgleises wurden aufgefüllt. Diese verlaufen ziemlich genau über dem Tramtrog. Nach dem Einbetonieren wird die ganze Strasse mit dem Strassenbelag ausgestattet. Sobald dieser vollständig aufgetragen ist, wird über dem Tramtrog der Belag wieder aufgetrennt und mit einer elastischen Masse gefüllt.

Auf der anderen Seite fehlt das Füllmaterial in den Fugen noch, hier wurde der praktisch fertige Strassenbelag, dieser wurde über den seitlichen Grenzen des Tramtroges „aufgeschnitten“.

Bewegen wir uns etwas weiter und gelangen so zur Haltestelle Steigerhubel. Auch hier wurde der Strassenbelag aufgetragen, die Arbeiten konzentrieren sich momentan auf den Strassenrand und Haltestellenbereich. Im Vordergrund sind die Fundamente für die Bäume zu sehen, die neu gepflanzt werden (als Ersatz für diejenigen, die an diesem Ort den Bauarbeiten weichen mussten).

Im Haltestellenbereich bei den Haltestellen Steigerhubel und Schlossmatt wird jeweils in der Mitte der Strasse über die gesamte Länge der Haltestelle eine Mittelinsel angelegt. Diese verhindert einerseits das Überholen des Tram an der Haltestelle (Verkehrsberuhigung) und ermöglicht andererseits das sichere Überqueren der Strasse. Vor den Bauarbeiten waren zu diesem Zweck in dieser Region zwei (für Velos und Busse sehr mühsame) Fussgängerampeln aufgestellt.

Wieder einmal ein Foto der sehr ähnlich aussehenden Haltestelle Schlossmatt. Auch hier sind die Mittelinsel und die Fundamente für die Bäume zu sehen, der Baustand ist hier ein bisschen weiter fortgeschritten.

Zum Schluss werfen wir noch einen Blick auf den Loryplatz. Mit dem Beginn der jetzigen Bauphase wurde dieser praktisch endgültig dem Verkehr übergeben, die Busse der Linien 13 und 14 bedienen stadteinwärts die neue Tramhaltestelle. Kurz vor dieser Haltestelle befindet sich diese Ampel, die zumindest zur Zeit noch ausschliesslich den Fussgängern dient, die hier eine breite Strasse überqueren müssen, weil in der Mitte ein Eigentrasse für das Tram Platz haben muss.