Freitag, 31. Juli 2009

Gleisbauarbeiten Bethlehemstrasse

25. Juli 2009

In der Bethlehemstrasse liegen in einem kurzen Abschnitt zwischen Bethlehem Säge und Bethlehem Kirche schon Gleise. Diejenigen auf der rechten Strassenseite habe ich schon fotografieren können, als sie erst verlegt und eingepasst waren. Nun gibt es noch Fotos vom Einbetonieren des Gleises auf der linken Seite, an dieser Stelle ist dies aber schon abgeschlossen.

Als kleine Rarität mögen die folgenden Bilder gelten. Rein optisch ist zwar ehrlicherweise nicht viel besonderes zu erkennen, aber die Tatsache, dass die Einbetonierungsarbeiten an einem Samstag stattfanden, ist doch etwas spezielles.

Hier wird gerade der frisch verteilte Beton glatt gestrichen. Zwar wird der Beton nicht die oberste Schicht der Strasse sein, es ist dennoch wichtig, dass der Untergrund sauber erstellt wird, damit beispielsweise durch die Belastung des täglichen Strassenverkehrs keine vorzeitigen Schäden entstehen.

Hier ist der Schlauch noch in Nahaufnahme zu sehen. Vom Betonmischer-Lastwagen fliesst der Beton auf einen anderen Lastwagen, wo er dann durch eine Art Arm bis in den Schlauch gelangt, aus dem er dann verteilt wird. Dank diesem System lässt sich der Beton bereits grob relativ gut verteilen.

Beim nördlichen Gleisende bei der Bethlehem Kirche fehlt noch Beton, der wird dann gleich noch zwischen den Gleisen verteilt.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Der Begriff Intensivbauphase scheint ein Begriff zu sein, den man nur in Bern kennt, wobei Solothurn das Wort für seinen Bahnhofplatzumbau inzwischen auch übernommen hat. Von Intensivbauphase war das erste Mal bei der (bekanntlich missglückten) Sanierung der Berner Marktgasse die Rede, als binn sehr kurzer Zeit Leitungen, Tramschienen und Pflästerung erneuert werden mussten.

Fast bin ich geneigt zu sagen, dass andernorts immer so intensiv gearbeitet wird wie in Bern in diesen Intensivbauphasen, aber das wäre wohl etwas zu böse. Wenn in einer Intensivbauphase auch samstags gearbeitet wird, müsste das eigentlich die Regel und nicht die Ausnahme sein. ;-)

fafe88 hat gesagt…

Ja, der Begriff Intensivbauphase wird doch etwas eigenartig verwendet. Beim Bau des Tram Bern West bedeutet er eigentlich nicht primär eine intensive Bautätigkeit, sondern er dient zur Einordnung in den Bauablauf. Zuerst kommen die Vorbereitungsarbeiten, wo die Strassenabschnitte in der Regel noch wie vor den Bauarbeiten befahrbar sind. Danach in der Intensivbauphase wird der betroffene Streckenabschnitt für den öffentlichen und privaten Verkehr gesperrt, damit der Hauptteil der Bauarbeiten durchgeführt werden kann (intensiv oder auch nicht). Schliesslich folgen die Fertigstellungsarbeiten, wo die Strasse schon wieder befahren werden kann, so wie dies auch nach dem Abschluss der Arbeiten der Fall sein wird.

Ob diese Begriffsverwendung an der Berner Mentalität liegt, kann ich nicht beurteilen - würde überall ganz intensiv im Dreischicht-Betrieb gearbeitet, wäre das Tram Bern West wohl schon in Ostermundigen angelangt ;-).